Das Wichtigste an neuer Business-Software ist so intelligent, dass es sogar Hoffnungen und Ängste hat.
„Das ging doch bisher auch! Wir wissen heute wenigstens wo wir hin greifen müssen! Computer können auch nicht alles! Für Technik gibt die Firma Geld aus, für die Leute nicht!“ Stimmen und Stimmungen zur Einführung eines ERP-Systems. ERP, das klingt nach einem rein technischen Vorgang und so wird er auch meist geplant und durchgeführt: „…das macht unsere IT und der ERP-Anbieter – damit haben wir wenig zu tun“ so die Geschäftsleitung und die Meinungsbildner aus den Fachbereichen.
In der Realität wird eine solche Vorgehensweise aber scheitern. Oder fast genau so schlimm: Die neue Business-Software schafft es höchstens, den Status Quo abzubilden, statt Möglichkeiten für die Zukunft zu öffnen. Doch nur wenn Ihr ERP-Vorhaben mit den Köpfen und Herzen Ihrer Mitarbeiter synchronisiert ist, werden Sie neue Möglichkeiten auch in vollem Umfang nutzen können. Denn interne Fürstentümer, die Ängste von Frau Schmitt und die immerwährenden Bedenken des gesamten Einkaufs lassen sich nicht per Diktat verhindern.
Wie also macht man das besser und nachhaltiger. Und wie, ohne dass man Menschen einfach wegrationalisiert? Dafür gibt es drei einfache Regeln: Von Anfang an, immer, echt.
Von Anfang an, weil der eigentliche Vorlauf für die ERP-Einführung nicht dem Abhaken von Checklisten, sondern von Beginn an dem „Hineinhören“ ins Unternehmen und seinen zukünftigen Zielen, Prozessen und Ideen gehören sollte. Und bitte nicht durch Studieren von Powerpoint-Folien, sondern im Dialog mit den Menschen und im Bewusstsein etwas Besseres zu schaffen.
Immer, weil ein grundsätzlicher Wandel den eine ERP-Einführung mit sich bringt, kein faktisches Ende hat. Nicht der eine Info-Nachmittag in der Kantine löst alles für immer. Sondern ein Begleiten im sogenannten „Change“ und dem schrittweisen Aufzeigen neuer Möglichkeiten.
Und echt, weil nichts unechter ist, als die 10 goldenen Regeln des Change-Managements herunterzubeten. Ihr Unternehmen und ihre Mitarbeiter haben eine eigene Identität, die zuerst erkannt werden muss, bevor man mit ihren Werten auch einen Wandel gestalten kann.
Manche Fragen der Menschen sind schwerer zu beantworten, als eine Modulcheckliste einfach abzuhaken. Aber wenn Fragen heute nicht gestellt werden, kann es morgen noch viel schwerer werden, dies rechtzeitig und wirtschaftlich vertretbar nachzuholen.
Deshalb begleiten wir Ihre Software-Auswahl auch weit über ERP hinaus, indem wir für solche Themenkreise die richtigen Methoden und Kompetenzen mitbringen. Mit viel Erfahrung, aussagekräftigen Referenzen und einer manchmal vermeintlich unbequemen Haltung - aber das ist meist eben auch wirksamer. Das alles gehört zu unserer Arbeit, wenn wir über den eigentlichen Kern der Einführung eines ERP-Systems sprechen. Wie das wirkt zeigen unsere Referenzen - und wie sich das anfühlt ein erstes Gespräch.
Fallbeispiel
Bei der Potentialanalyse im Zuge der ERP-Validierung für ein Unternehmen der Nahrungsmittelindustrie wurde deutlich, dass der Bereich Disposition neu organisiert werden sollte. Zendigma unterstütze bei der Konzepterstellung, beim Wissensaufbau der Mitarbeiter und half den Abstimmungsaufwand mit Hilfe von Shopfloor-Management zu verringern.
Mensch
CHANGE MANAGEMENT
Ein Wandel muss Mitarbeiter sowohl informativ, emotional wie auch mit neuem Wissen versorgen. Wir entwickeln einen langfristigen Trainingsplan und überzeugen mit verlässlichen Methoden, die neben technologischen oder organisatorischen Veränderungen auch den Faktor Mensch gezielt berücksichtigen.
WERTE
Eine Technologie muss Unternehmenswerte berücksichtigen und diese unterstützen. Das leisten moderne und gut ausgerichtete Systeme auch. Um welche ganz individuellen und verwurzelten Werte geht es bei Ihnen? Wir ermitteln sie gemeinsam und zeigen plakativ auf, wie diese synchronisiert werden können und in eine Richtung verstärkend wirken.
GEMEINWOHL
Gemeinwohl als ökonomischer Ansatz gilt als eine der zukunftsorientiertesten Konzepte für Unternehmen. Wir beraten und unterstützen Sie darin, wirtschaftliche Ziele in einen ethischen Einklang mit dem Wohl der Mitarbeiter und der Umwelt zu bringen und zeigen auf, wie das konkret abgebildet und integriert werden kann.
WISSENSKULTUR
Neue intelligente Systeme und Veränderungen in der Organisation setzen häufig interessante Kapazitäten für Mitarbeiter frei. Der stärkste langfristige Nutzen für Unternehmen entsteht, wenn dieser Freiraum für eine neue Wissenskultur genutzt wird. Wir ermitteln in welchen Bereichen das für Sie wirkt und etablieren beispielsweise Schulungskonzepte.
NEW WORK
Wie wirken sich neue technologische Möglichkeiten auf die Arbeit aus? Wie wollen und sollten Mitarbeiter heute so agieren, dass ein Gleichgewicht aus Effizienz, Agilität und Wohlbefinden entsteht? Wir bewerten diese Fragen und öffnen Antworten, wie das Schlagwort „New Work“ nachvollziehbar und tatsächlich umsetzbar wird.