Bestellmenge je Bestellung wird kleiner - Kunden kaufen nur noch
ein, was tatsächlich gebraucht wird

Themenkreise
Bestandsoptimierung in Zeiten steigender Zinsen
Was strategisch konzipierte Business Software heute leisten kann, zeigen die Wirksamkeit und Steuerungsmöglichkeit in gesamtwirtschaftlichen Situationen. Hier ist ganz aktuell die Bestandsoptimierung ein wichtiger Hebel.
Bestandsoptimierung ist ein wesentlicher Hebel für die wirtschaftliche Situation eines Unternehmens. Denn die Höhe der Bestände hat einen direkten Einfluss auf die Kostenstruktur und die Finanzierung. Die aktuellen wirtschaftlichen Rahmenbedingungen decken auf, wie eng gesamtökonomische Situationen und strategisch konzipierte Business Software im Zusammenhang stehen. Hier wird deutlich, dass moderne Business Software heute weit mehr ist, als reine Prozessunterstützung – sie ist agiles Werkzeug, um strategisch und effizient auf äußere Entwicklungen zu reagieren. Jedenfalls dann, wenn die Lösung strategisch und konzeptionell individuell durchdacht und angepasst ist. Wir geben einen Einblick der derzeitigen Lage und Steuerungsmöglichkeiten.
Deutlich gestiegene Zinsen, höhere Mieten, Kaufzurückhaltung. Ein Blick auf die Wirtschaft und in die Lagerhallen.
Krieg in der Ukraine, explodierende Energiekosten, spürbare Inflation für Käufer und nicht zuletzt hohe Lagerbestände als Folge der Corona-Pandemie: Die äußeren Rahmenbedingungen setzen der gesamten wirtschaftlichen Entwicklung erheblich zu.
Mit großen, volkswirtschaftlichen Instrumenten steuern die Zentralbanken dagegen – viele Monate in Folge wurden die Zinsen erhöht. Für Unternehmen ist das ein giftiges Gemisch.
Auswirkungen davon sind unter anderem:
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Die Kaufzurückhaltung gegenüber der Planung und Unsicherheit in der Supply Chain lässt die Bestände steigen. Die Kosten für die Finanzierung dieser Bestände wachsen.
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Die Kosten für die Finanzierung hoher Lagerbestände werden durch höhere Zinsen weiter nach oben getrieben.
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Bestands- und Lagerkosten stellen für viele Unternehmen – im Handel wie in der Fertigenden Industrie – einen wesentlichen Faktor für Liquidität und Rendite dar.
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Je nach Reaktion eines Unternehmens auf die Bestände können Lieferengpässe und damit Kundenunzufriedenheit entstehen.
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Die Gesamtsituation zwingt Unternehmen zu Überlegungen im Einkauf und in der Produktion. Lieferengpässe, Beschaffungsprobleme und gestörte Kundenbeziehungen können empfindliche Folgen sein.
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Volle Lager zwingen Unternehmen zu weitreichenden Rabattaktionen, die wiederum die Umsatzrendite spürbar verringern.

Reduzierung der Losgrößen
Bestellungsanzahl erhöht sich
Die Kunden wollen somit eine geringere Wiederbeschaffungszeit
Der Servicegrad gegenüber den Kunden muss erhalten bleiben, jedoch
der Mindestbestand reduziert werden
Das sind einige wesentliche betriebswirtschaftliche und kundenbezogene Auswirkungen. Aber wie steht das im Zusammenhang mit Business Software? Oder ganz direkt gefragt: Kann Business Software wirklich übergeordnete volks- und betriebswirtschaftliche Probleme lösen und die direkte operative Steuerung deutlich verbessern?
Strategische und situative Bestandsoptimierung mit Business Software: Eingestellt für effiziente Steuerung nach innen und außen.
Die richtige Menge an Ware, zum richtigen Zeitpunkt, für die richtigen Kunden.
Diese einfache Zusammenfassung des Grundprinzips der Bestandsoptimierung ist heute eine komplexe Herausforderung. Zugleich ist die Reife der heutigen Software-Intelligenz hoch und wird in vielen Unternehmen nicht ausgeschöpft: Eine leistungsstarke Business Software-Lösung bietet Unternehmen die Werkzeuge und Funktionen, um den gesamten Bestandslebenszyklus effizient zu verwalten. Bestandsdaten können in Echtzeit verfolgt, Bestellvorgänge automatisiert, Lieferketten optimiert und genaue Prognosen für die Nachfrage erstellt werden.
Besonders die Steuerungskraft durch intelligente Datenanalyse ist dabei ein Instrument, dass in Zukunft mehr und mehr Bedeutung bekommt. Denn mit der stetigen Verschiebung von stationärem auf Online-Handel entstehen enorme Datenvolumen, die individuell, zielgerichtet und sofort genutzt werden können. In einigen Branchen kann das jeder normale Verbraucher ganz direkt spüren: Preise und Angebote von Urlaubs- oder Flugangeboten werden beispielsweise je nach Tageszeit, IP-Adresse, verwendetem Endgerät oder Nachfragehäufigkeit dynamisch angepasst und ausgespielt. Zusammengefasst: Durch die Nutzung von Algorithmen und analytischen Modellen kann intelligente Software-Bebauung Unternehmen dabei unterstützen, präzise Bestandsniveaus festzulegen, Preise dynamisch zu steuern, Salesziele zu verfolgen - und auch den gesamten Beschaffungsprozess zu optimieren.
Zendigma gibt aus einer Vielzahl von Projekten einen Überblick über die wichtigsten Parameter und Leistungsmerkmale:

Globalisierung und Lieferketten: Unternehmen sind heute oft in globale Lieferketten eingebunden. Die Bestandsoptimierung muss daher auch die Verwaltung von Beständen bei Zulieferern und Logistikpartnern berücksichtigen. Eine Unterbrechung in einer Region oder in einem Land kann sich auf die Verfügbarkeit von Waren und die Bestandsoptimierung auswirken. In Zeiten der Pandemie war solche Zusammenhänge sowohl in der Automobilindustrie wie auch in der Computerindustrie deutlich zu beobachten.

Technologie und Datenanalyse: Fortschritte in der Technologie, insbesondere im Bereich der Datenanalyse, können die Bestandsoptimierung in Echtzeit verbessern. Nach innen und gegenüber Kunden. Unternehmen können jetzt fortschrittliche Algorithmen und Modelle verwenden, um den Bedarf genauer vorherzusagen und den optimalen Bestand zu berechnen. Dies ermöglicht eine bessere Lagerhaltung und reduziert Überbestände oder Engpässe. Darüber hinaus können Sales-Kampagnen für bestimmte Kundengruppen sehr präzise geplant werden.
Warum sind Daten in einer veränderten Welt so wichtig?
Zendigma untersucht individuelle Zusammenhänge für individuelle Effizienz. Themenkreise denken den Kern als Ganzes.
Zendigma steht für zukunftsgerichtete und strategisch wie operativ wirksame Konzepte für Business Software. Unsere Herangehensweise ist methodisch und transparent und bezieht konsequent sowohl die Unternehmensführung, wie alle betroffenen Abteilungen mit ein. Nur so können die entscheidenden Themenkreise substantiell beleuchtet und Zusammenhänge im Gesamten betrachtet werden. Die Bestandsoptimierung berührt dabei alle Themen von der grundsätzlichen Betrachtung des Geschäftsmodells, wie selbstverständlich Kundenbeziehungen, Produktivität oder Mitarbeiter, die mithilfe intelligenter Softwarelösungen auch agiler und kollaborativer arbeiten können – und müssen.
„Bestandsoptimierung im Rahmen eines ganzheitlichen Supply Chain-Managements ist ein Expertenthema, dass von den Generalisten der Software-Anbieter meist nur als Standard vorgegeben ist. Das reicht aber für spürbare Effekte nicht aus – genau hier schafft unsere Beratungsarbeit nachhaltige Mehrwerte.“
Andreas Petz, Geschäftsführer Zendigma